Vom Tag aschöpft lass i aufs Bett mi falln
und streck zum Schlaffn alle Viere aus
und denk ma: Kopf tua bitte mia den Gfalln
und schick di Denkspiraln aus dem Haus
de mi die Augen nimma zuatuan lassn
weil´s dauand nach dia Ausschau haltn selln –
und wia a Blinda nachts in dunkla Gassn
schaug i dann ins Schwarz von meina Zelln
Doch zoagt ma dann die guate Phantasie
dein Schattn wo mei Augenlicht nix sigt
dann strahlt und scheint und glitzat ea ma wie
a Edelstoan wias schena koanen gibt
Am Tag verzehrt da Körper sich und nachts
di Seel fia di und mi – und niemals Ruhe lassns