bis zum Hals
ins Gesicht geschrieben
Sofern man es sieht
hinter der lächelnden Fassade
aus Spiegelglas
Verdeckt
meine mutterlosen Augen
in die Kometen einschlagen
geboren aus Ohnmacht
Sie versinken
im Treibsand der Stille
legen sich auf den Grund
von Nichts
Die Stelle zwischen Brustbein und Kinn
ein Riff festgebrannter Silben
auf gekerbter Kehle
vom Verlangen nach Sprache
Wirf meinen Körper über die Klippe
und behalte das letzte Wort
auf Wellenlänge
Wir stehen vor dieser Tatsache
mit Augen deine Melancholie zu hören
Ein kleiner Schatten vor deiner Vergangenheit
trieb dich nach außen
Bist gebrochen und gebrochen mit allem
werden die Farben heller
trinkst sie aus, in der Hoffnung
auf Erlösung vor der Nacht
in der Albträume durch Wolken schneiden
die dein Abbild tragen
Eine Suche von Nord nach Süd, zurück nach Norden
hofft und strebt
hinterlässt wie Kielwasser
Linien und Spiralen im Korn
vom Tisch mit den gekochten Kartoffeln
über Sternenfelder
durchstoßen mit Schwert-
Lilien uns in die Zeit gemalt
Hinter dem rechten Ohr schreit noch immer eine Welt
auf Leinwand
vergessen das Linke
schläfrige Vorahnung im Rausch
zerläuft rot wie Mohn
In der Brust klafft dir
das Tor zur Ewigkeit